Hamburg – Günter Netzer, der ihn 1983 für den HSV verpflichtete, hat ihn als „eines der größten Fußballtalente“ bezeichnet. Er absolvierte 299 Bundesligaspiele für Schalke, Gladbach, den HSV, Kaiserslautern und Saarbrücken, schoss dabei 66 Tore – und stand viermal in der Nationalmannschaft. Heute Morgen ist Wolfram Wuttke im Alter von 53 Jahren in einem Krankenhaus in Lünen verstorben.

Wuttke lag zuletzt im Koma und wurde künstlich beatmet (HL-SPORTS berichtete). Wuttkes Leben auf und neben dem Platz verlief turbulent. Für den HSV spielte er 58mal (von 1983 bis 1985) und erzielte 15 Tore. Im Sturm spielte er mit Allan Hansen, Jürgen Milewski und Dieter Schatzschneider. Er stand auch im HSV-Team, das im Dezember 1983 in Tokio im Weltpokal-Finale gegen Gremio Porto Alegre mit 1:2 nach Verlängerung unterlag. Nach Differenzen mit Trainer Ernst Happel wechselte Wuttke zum 1. FC Kaiserslautern. Im Alter von 31 Jahren beendete Wuttke seine Spielerkarriere: Sportinvalide nach einem Schulterbruch.

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